Leben und sein Denken

Hallo Gemeinschaft ^-^

Ich komme zurzeit ins Grübeln, wegen meiner Zukunftspläne.

Ich verspüre immer stärker den Drang wegzuziehen, in große Städte, etwas Neues auszuprobieren und zu entdecken. Herumzukommen, Neuanzufangen, mich weiterzuentwickeln.

Aber ich kann mich nicht recht entscheiden, bzw habe ich ne ganze Menge an Zweifeln und Ängsten, die ich erst noch überwinden muss, bevor so ein Schritt machbar ist.

Zum einen ist es so, dass ich einige Umzüge in letzter Zeit erst hinter mir habe und mich nach einigen Turbulenzen in meiner Gegend erst richtig eingelebt habe. Einen soliden Freundeskreis, Tennisverein, Fitnessclub und diverse andere Aktivitäten. Ich habe Angst, das alles wieder aufs Spiel zu setzen. Es stellt sich mir außerdem die Frage, wo der Sinn darin liegt, sich alles aufzubauen um es dann aus einer Laune heraus wieder aufzugeben? Welchen Wert haben Freundschaften, welche man einfach so aufgibt weil man etwas Neues sehen oder erleben will?

Desweiteren mache ich mir Gedanken um meine private Zukunft. Im Moment habe ich keine Freundin, allerdings wünsche ich mir, eine solide und romantische Beziehung aufzubauen. Wie aber soll ich das in meiner Umgebung anstellen, wenn ich häufig mit dem Gedanken spiele wegzuziehen? Und wenn ich umziehe, eine Frau kennenlerne und dann plötzlich wieder woanders hinwill?

Vielleicht vergehen ja auch diverse Jahre, bis ich endlich sesshaft geworden bin. Vielleicht bin ich etwas idealisiert, aber ich habe das Gefühl , dass mir die Zeit davonrennt. Ich möchte meine zukünftige Frau nicht erst mit 30 oder so kennenlernen. Ich finde 25 ja schon recht spät. Meinem Ideal entsprechend, würde ich mein Mädchen jetzt mit 20 oder vllt 22-23 kennenlernen. Nur wo bleibt da die Zeit die Welt zu erkunden, Erfahrungen zu sammeln? Es scheint, dass beide Ziele unvereinbar sind, ausser, betreffende Frau erklärt sich bereit mich überall hin zu begleiten^^

Ich möchte zwar viel herumkommen, viel kennenlernen, viel erfahren und entdecken. Aber ich möchte eine Basis haben. Auf keinen Fall als ruheloser Rumkommer enden, wie er in diversen Dramen immer dargestellt wird, praktisch als einsamer Wolf. Und ich befürchte einfach, das meine Pläne mich aber zu genau dem machen.

Was denkt ihr darüber? Mit welchen Fragen sollte man sich beschäftigen? Mit welchen habt ihr euch beschäftigt? Habt ihr Ideen, wie man mit dem Ganzen umgehen kann?

Über herzhafte Antworte freue ich mich wirklich.

Viele Grüße

Uff Tag zwei.

Es geht vorwärts. Ich bin ganz schön geschafft, dennoch glücklich und stolz auf mich. Ich bin pünktlich um 9 Uhr aufgestanden, habe gelesen und einige sehr lustige Videos gesehen, sodass ich gut gelaunt in den Tag startete.

Nach dem Duschen, Zähne putzen, anziehen ect. , bin ich einkaufen gefahren. Das ging relativ schnell und da ich noch auf den Zug warten musste habe ich mich ins Cafè gesetzt. Bei einem Stück Erdbeerkuchen, einem Cappuchino und einer Tasse Earl Grey - the Original konnte ich richtig entspannen. Das war sehr schön. Ausserdem hatte ich freundliche Interaktionen mit den Verkäufern.

Wieder zurück habe ich kurz Pause gemacht und saß am Pc. Nach einer Weile , einem plötzlichen Impuls folgend fing ich an alle möglichen Möbel herumzurücken, meine Ecken auszufegen, den Müll rauszubringen. Ich habe meinen ganzen Schlaf- und Bürobereich vollkommen umgestaltet. Ausserdem ne Menge aufgeräumt und sauber gemacht. Es war anstrengend , es hat sich jedoch gelohnt. Es ist viel praktischer und konvortabler nun. Ich bin aber noch nicht fertig. Morgen geht es weiter - ein Stück weit freue ich mich schon, auch wenn es zweifelsohne wieder heiden-anstrengend wird.

Nundenn, jetzt gönne ich mir eine große Flasche Kakao, ein Brathänchen und einige Stücke Cabanossa-Salami, die wohl beste Salami die es gibt -:D-

Gleich telefoniere ich noch mit einer Freundin und dann kann ich diesen Tag, stolz, erleichtert und fröhlich abschliessen und einschlafen.

Gäähn! Es dämmert, obwohl es schon wieder relativ hell ist, für diese Jahreszeit.

Vor 3 Tagen habe ich nach Möglichkeiten gesucht, die Leistungsfähigkeit des Gehirnes zu steigern - und habe gefunden was ich gesucht habe.

"Berichte schreiben" , lautet ein Punkt, Schreiben Sie z.B. ein Blog im Internet, oder ein Tagebuch, denn es verbessert Ihre Ausdrucksweise und Sie können Ihre Gefühle und Gedanken vermitteln. Das Schreiben ist eine prima Möglichkeit, um das Denken zu trainieren und die Analysefähigkeit zu verbessern und einen Tag erfolgreich ausklingen zu lassen.

Ich habe schon zahlreiche Tagebuch- und Gefühlstexte geschrieben, in immer wieder verschiedenen Textdokumenten, die ich immer wieder abgebrochen habe. Hier habe ich eine Regelmäßigkeit, die Ordnung die ich brauche um das durchzziehen. Die Tatsache, dass es hier jeder sehen kann der will, gibt mir das Gefühl, dass meine Gedanken mehr Bedeuten, da ich sie vor anderen ausspreche. Das gibt mir einerseits großes Selbstvertrauen und andererseits den Belang weiterzuschreiben.

Ich habe die Freiheit zu schreiben, wann ich will, was ich will und vor allem wie viel ich will. Sollte ich einmal Lust haben lediglich zwei Sätze zu schreiben, dann ist das auch in Ordnung.

Nundenn, lasse ich einmal den Tag ausklingen. Ich bin gleichzeitig zufrieden und dasselbe wieder nicht. In letzter Zeit habe ich Freizeit und verbringe meine Tage mit Denken, planen, jedoch durchdringend mit Lethargie. Gestern Nacht gegen halb 2 bin ich draussen im Dunkeln spazieren gegangen und habe mir Gedanken über meinen momentanen Zustand gemacht . Und erfreulicherweise auch die Lösungen gefunden, welche ich jetzt angehe. Es war ein großer Erfolg, als ich gestern endlich so mutig war einen Brief aus dem Kasten zu holen. Davor drücke ich mich schon seit Wochen....nun rücke ich Stück für Stück weiter vor. Heute wollte ich meinen Abwasch tätigen und meine Wohnung aufräumen..aber ich habe bis gerade nichts von dem mir vorgenommen erreicht. Ausser zu lesen, verschiedene Übungen zu machen und den mir vorgenommen Blog hier anzufangen. Es könnte gut daran liegen, dass ich erst gestern Morgen gegen 4 schlafen ging und der Tag für mich verloren ist, wenn ich ihn nach 8 Uhr beginne. Jedenfalls habe ich gestern, oder eher heute früh Morgen einen Schritt nach vorne gewagt, oder sogar zwei, drei, morgen werde ich einen weitern Schritt wagen, wirst schon sehen. Hart aber herzlich - Mit diesem Schlusswort wünsche ich einen schönen Abend und eine gute Nacht!